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Freihung-Weiherhammer

Dieses Projekt mit einem Bauvolumen von 21 Mio. Euro und wird in der Oberpfalz, Bayern, durchgeführt. Eine Strecke von Weiden bis Vilseck (Regionalbereich Süd) wird umfassend erneuert und modernisiert.

Inhalte dieses Projekts sind die Außerbetriebnahme alter Stellwerke, die Planung neuer elektronischer Stellwerke (ESTW), Änderungen von Bahnübergängen, Weichenrückbauten, Weichenneubauten, Kabeltiefbau und der Neubau eines technisch gesicherten Reisendenüberganges.

Das Projekt wurde 2020 von unserem Ingenieurbüro in der Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) übernommen und soll im Juli 2024 in Betrieb genommen werden.

In dieser Zeit beschäftigen sich unsere Ingenieure mit verschiedenen Aspekten dieses Projektes. Auf dieser Strecke befinden sich fünf Bahnübergänge (BÜ) die aufgrund ihrer alten Technik unter einem Umbauverbot stehen. Diese müssen nun neu geplant und mit einer modernen rechnergesteuerten Bahnübergangsicherungsanlage ausgestattet werden. Zusätzlich soll die Stromversorgung erneuert und die Straße nach allen geltenden Anforderungen und Richtlinien umgebaut werden.

Sieben Bahnübergänge werden hinsichtlich der Leit- und Sicherungstechnik (LST) modernisiert und angepasst. Hierbei ist kein Straßenbau notwendig. Es wird insgesamt vier Weichenrückbauten geben, die zu einem lückenlosen Gleis umgebaut werden (Rückbau/Lückenschluss). Auf der Bahnstrecke werden zwei neue Weichen eingesetzt.

Der Kabeltiefbau überwindet eine Strecke von ca. 40 Kilometern. Hierzu gehören der Einbau von Kabeltrögen, Gleisquerungen, Straßenquerungen und Signalfundamenten.

Eine Besonderheit für uns und den Regionalbereich Süd stellt der Neubau des technisch gesicherten Reisendenübergangs dar. Es ist das erste Projekt dieser Art für uns – FUCHS Ingenieurbüro für Verkehrsbau GmbH – und ist in dieser Region noch nicht vorhanden.

Auch bei diesem Projekt war die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn (DB) horizonterweiternd. Wir konnten die Projektleitung der DB begleiten und so Beratungsdienstleistungen anbieten. In der Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung) wurden Benehmensherstellung mit allen Betroffenen, Trägern öffentlichen Belangen (TöB) und Privatpersonen umgesetzt.

Das Projekt wurde in zwei Bauphasen unterteilt. Im Jahr 2022 war die erste Bauphase von Kabeltiefbau, Signalgründungen und zwei Weichenrückbauten geprägt. Im Jahr 2023 soll der Umbau der BÜ, ESTW-Gebäude, Rückbau/Lückenschlüsse und Reisendenübergang beginnen.

Die Kommunikation und Zusammenarbeit mit dem Bauunternehmen, welches dieses Projekt in der ersten Bauphase umsetzt, brachten viele neue Erkenntnisse. Außerdem konnten Problemlösungen in der Praxis begleitet und gutes Feedback an unsere planenden Ingenieure gegeben werden.

Nach der Inbetriebnahme im Juli 2024 werden weitere Kabeltiefbauarbeiten bis September 2024 folgen.

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